Foto: Frauenkirche am Neumarkt in Dresden

Frauenkirche Dresden — Foto+Zitat 041

Die Frauenkirche am Neumarkt in Dresden

Zitat zur Nachtaufnahme der Frauenkirche in Dresden:

„Wenn sich die Leute meine Bilder ansehen, möchte ich, dass sie sich so fühlen, wie sie es tun, wenn sie zweimal eine Zeile eines Gedichts lesen wollen.”

Robert Frank (1924—2019)

Zum Foto+Zitat:

Das Zitat von Robert Frank im Original:

„When people look at my pictures I want them to feel the way they do when they want to read a line of a poem twice.”

Robert Frank, welcher 1958 in Frankreich den weltberühmten Bildband: „Les Américains” (Die Amerikaner) mit Beiträgen von Simone de Beauvoir, Erskine Caldwell, William Faulkner, Henry Miller und John Steinbeck herausbrachte, starb am 9. September 2019 in Inverness (Kanada).

Hinweis

Ursprünglich hatte ich zu meinem Foto dieses Zitat von Diane Arbus (1923—1971) stehen:

Ein Foto ist wie das Geheimnis eines Geheimnisses. Je mehr es erzählt, um so weniger erfährt man.

Zur Aufnahme

Spieglung in einer Pfütze bei Dämmerung.

Info zur Frauenkirche:

Die Frauenkirche in Dresden ist eine evangelisch-lutherische Kirche des Hochbarocks am Dresdner Neumarkt den sie mit ihrem Monumemtalbau prägt.

Sie hieß ursprünglich „Kirche Unserer Lieben Frauen”, wobei sich der Name auf die Heilige Maria bezieht.

Die Dresdner Frauenkirche gilt als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus und verfügt über eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen. Sie wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Frauenkirche während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen.

In der DDR blieb ihre Ruine der Frauenkirche erhalten und diente als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Nach der Wende begann 1994 der 2005 abgeschlossene Wiederaufbau den Fördervereine und Spender aus aller Welt finanzieren halfen.

Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein Weihegottesdienst und Festakt statt. Aus dem Mahnmal gegen den Krieg soll nun ein Symbol der Versöhnung werden.

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