Das „Kommando Spezialkräfte des Heeres” (KSK) verfügt über Fähigkeiten in der Aufklärung und in der Geiselbefreiung, die es in herkömmlichen Verbänden nicht gibt.
Der Einsatzschwerpunkt des lag zuletzt in der verdeckten Aufklärung zum Schutz deutscher Einsatzverbände im Ausland und im Durchsuchen besonders gefährlicher Ziele wie etwa Waffenlager der afghanischen Taliban.
Es untersteht truppendienstlich der Division Schnelle Kräfte (DSK) und ist in der Graf-Zeppelin-Kaserne im württembergischen Calw stationiert.
Als Vorbilder für die Aufstellung und Ausrichtung dienten der britische Special Air Service (SAS), aber auch die US Special Operations Forces sowie die GSG 9 der Bundespolizei. Der Verband wurde seit seiner Aufstellung unter anderem zur Verfolgung von Kriegsverbrechern im ehemaligen Jugoslawien und im Krieg in Afghanistan seit 2001 eingesetzt.
Das „Kommando Spezialkräfte des Heeres” und seine Operationen unterliegen einer besonderen militärischen Geheimhaltung. Auch nach abgeschlossenen Einsätzen wurden lange Zeit keine Angaben über Erfolge oder Verluste veröffentlicht. Da die Einsatzkräfte des KSK geheim und zuweilen in politisch heiklen Lagen operieren, stehen dieser Verband und sein Kommandeur stets unter besonderer Beobachtung des Bundestags und der Öffentlichkeit.
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