Ernst Hirsch, Dokumentarfilmer

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Ernst Hirsch, Kameramann und Filmemacher

Ernst Hirsch (Dresden), Kameramann, Regisseur, Dokumentarfilmer sowie Sammler historischer Filme über die Stadt Dresden. (Wikipediaeintrag).

Der Kameramann und Filmemacher ist darüber hinaus Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste

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Ernst Hirsch (⁎1936), Kameramann und Filmemacher (Dresden), im Foto mit seiner ersten Filmkamera, einer Handkamera „EYMO” (oder „EYEMO”?) des US-amerikanischen Herstellers Bell & Howell, aus dem Jahre 1935.

Die „EYMO” war unter anderem in den 1940er Jahren lange Zeit die Standardkamera der amerikanischen Truppen und wurde auch von der Roten Armee zur Dokumentation im 2. Weltkrieg genutzt.

Teilzitat von der Internetseite der Stadt Dresden:

Der 1936 in Dresden geborene Kameramann und Regisseur Ernst Hirsch gilt als das filmische Gedächtnis der Stadt — das Auge Dresdens. Bereits mit seinem ersten Film von 1953 „Barock im Wiederaufbau“ zeichnete er sein filmisches Programm für die folgenden Jahrzehnte vor. Sein Interesse galt fast ausschließlich dem Dokumentarfilm. Dresden spielt darin meist für den Kameramann die Hauptrolle.

Der Dokumentarfilmer erhielt diese Kamera für das 35 mm Filmformat etwa 1953/54 für Filmaufnahmen von Fußballspielen des 1953 neu gegründeten Fußballvereins „Sportgemeinschaft DYNAMO Dresden e. V.”. Ernst Hirsch sind einfühlsame Filme über Persönlichkeiten der Kunstgeschichte zu verdanken, zum Beispiel Bernardo Bellotto, Caspar David Friedrich, Ludwig Richter, Otto Griebel, Otto Dix oder August Kotzsch. Er lieferte auch immer wieder sehr gründliche Dokumentationen zu verschiedenen Themen der Stadtgeschichte.

Besonders bekannt ist zuletzt die zwischen 1994 und 2005 entstandene siebenteilige Dokumentationsreihe des Kameramann Erst Hirsch „Die steinerne Glocke“ geworden, die den Wiederaufbau der Frauenkirche Dresden zeigt.

Der Kameramann hat sich darüber hinaus als Sammler und Hüter von Archivmaterial verdient gemacht. Seine Sammlung historischer Filme über die Stadt Dresden gilt als eine der größten ihrer Art. Hirsch selbst machte den Fundus bekannt. Es entstanden die „Dresdner Filmschätze“, Beiträge mit historischen Amateurfilmaufnahmen. Dank jahrzehntelanger Arbeit steht Ernst Hirsch heute für eine Fülle von unverwechselbaren Dresden-Kunstwerken.
(Quelle)

Anmerkung: Das Foto entstand am 26. Juni 2019 im Archiv von Ernst Hirsch, des Kameramanns, Regisseurs, Dokumentarfilmers, sowie Sammler historischer Filme über die Stadt Dresden, in Dresden.

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Kameramann Ernst Hirsch Kameramann und Filmemacher (Dresden)
Ernst Hirsch (*1936), Kameramann, Regisseur und Dokumentarfilmer (Dresden), mit seiner ersten Filmkamera, einer 35-mm-Handkamera „EYMO” des US-amerikanischen Herstellers Bell & Howell aus dem Jahre 1935.

3 Kommentare

  • @ Joe

    Von Ernst Hirsch erfuhr ich, das die „EYMO” die Standartkamera der US-amerikanischen sowie auch der sowjetischen Kriegsberichterstatter im Zweiten Weltkrieg war.

    Den riesengroßen (seitlich einstechbaren) Aufziehschlüssel trug man zur schnellen Griffbereitschaft mit einem Band um den Hals.

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